Ich bin... Und diese Einleitung hat es in sich.
Was genau bist Du? Ein Bankkaufmann? Ein Lebenskünstler? Mutter? Vater? Bruder? Tochter? Freundin? Müde? Frustriert? Oder fröhlich? Im NLP betrachten wir eine „Ich bin…“ - Äußerung im Sinne des „Metamodells der Sprache“ und wissen, sobald jemand in den „ich bin“ Modus wechselt, heißt es für den wachsamen Zuhörer: Wir bewegen uns plötzlich auf der sogenannten Identitätsebene. „Ich bin“ lässt Haupt- und Wie-Worte mit der Persönlichkeit desjenigen verschmelzen, die er darstellt. Näher als „ich bin krank“ kannst Du einen Zustand sprachlich nicht an Dich heranlassen. „Ich bin frustriert“ sendet ein völlig anderes Signal an Dein Gehirn, als „ich fühle mich frustriert“. Denn „ich bin“ ist sehr in Stein gemeißelt. „Ich fühle mich“ hingegen lässt eine Veränderung einfacher zu. Gefühle können sich ändern, manchmal sogar sehr plötzlich. Eben noch missmutig spielt der Radio DJ einen großartigen Song aus unserer Jugend und wie aus dem Nichts verbessert sich Deine Laune um Längen. Wir konzertieren uns also mal auf das sprachliche Konstrukt: ICH BIN … und geben Dir ein paar Alternativen an die Hand. Und damit Du den Fachbegriff lernen (und gerne auch gleich wieder vergessen) kannst: Wir haben es im Sinne des Metamodells der Sprache hier mit einer „komplexen Äquivalenz“ zu tun. Und jetzt Schluss mit der Theorie – ab in die Praxis. Viel Freude mit dieser fröhlich-analytischen NLP Podcast-Folge.